Ich habe letztes Jahr ernsthaft darüber nachgedacht, keine Kokosmakronen zu backen. Die Begeisterung beim Lütten hielt sich tatsächlich in Grenzen, als ich ihn in meine Pläne eingeweiht hatte. Nicht falsch verstehen! Ich liebe Kokosmakronen und eigentlich dürfen sie auf dem Plätzchenteller an Weihnachten auf gar keinen Fall fehlen. Allerdings fand ich sie schon wenige Tage nach dem Backen immer sehr trocken. Meine Männer hatten sofort eine Problemlösung parat, indem sie die kleinen Dinger einfach ruck zuck verputzen. Für mich war aber schnell klar, dass ein neues Rezept für Kokosmakronen ohne Oblaten her muss. Saftig und lecker sollen sie sein, und das vom ersten bis zum letzten Tag.
Wie bleiben Kokosmakronen ohne Oblaten schön saftig?
Ich habe mich also in viele Rezepte eingelesen und jede Menge Experimente in meiner kleinen Backstube unternommen. Dabei bin ich auf eine Idee gestoßen, die sehr viel vielversprechend klang. Statt wie üblich Eischnee zu schlagen, wird das Eiweiß mit dem Zucker und den Kokosraspeln auf dem Herd erwärmt. Gesagt, getan… und heraus kommen wunderbar leckere und total saftige Kokosmakronen ohne Oblaten. Und das auch noch zwei Wochen nach dem Backen, wenn sie es so lange in der Keksdose überleben.
by the way – wer bitte braucht Oblaten?
Ganz nebenbei gilt es noch zu erwähnen, dass ich bei der Rezeptanpassung einfach noch die Oblaten weggelassen habe. Diese bestehen ja nur aus Weizenmehl, Stärke und Wasser und schmecken letztendlich nach nicht viel. Optisch kann ich darauf verzichten und zwingend erforderlich sind die Dinger für mich auch nicht. Nutze die Oblaten, wenn sie dir gefallen, ansonsten lasse sie einfach weg!
Mein Geheimtipp für leckere & saftige Kokosmakronen ohne Oblaten:
Bei den meisten Rezepten wird das Eiweiß geschlagen und die Zutaten miteinander verknetet. Viel besser werden die Makronen allerdings, wenn Kokosraspeln, Eiweiß und Puderzucker in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmt werden. So entsteht eine richtig zusammenhängende Masse. Das Ergebnis sind tolle Makronen, die innen schön saftig und außen knusprig sind.
Kokosmakronen ohne Oblaten aus nur 3 Zutaten
- Kokosraspeln
- Eiweiß
- Puderzucker
So bereitest Du saftige Kokosmakronen ohne Oblaten zu
- Kokosflocken, Eiweiß, Puderzucker und eine Prise Salz in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren für ca. 3-4 Minuten erwärmen, bis ein klebrige, zusammenhängende Masse entsteht. Die Masse etwas auskühlen lassen.
- Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
- Dann die Makronen mithilfe eines Eisportionierers oder zweier Teelöffel formen und auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen. Für ca. 20 Minuten oder bis zur gewünschten Bräunung im Ofen backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen und vorsichtig vom Papier lösen.
- Optional die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen (nicht zu heiß) und die Makronen entweder mit der Spitze oder dem Boden darin eintauchen. Auf einem Backpapier oder Kuchengitter trocknen lassen.
Zum Schluss stellt sich noch die Frage, was sich das restliche Eigelb verwerten lässt. Möglich wären da Spaghetti Carbonara, Crème brûlée, Vanillesauce, Käsekuchen, eine selbstgemachte Mayo oder Aioli.
Hier gibt es noch ein paar Ideen aus meiner Weihnachtsbäckerei:
Hast Du mein Rezept ausprobiert?
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Kokosmakronen ohne Oblaten – saftig & lecker
Kochutensilien
- 1 kleinen Topf
- 1 Backblech/Backpapier
- 2 Teelöffel alternativ Eisportionierer
Zutaten
- 250 g Kokosflocken
- 200 g Puderzucker
- 4 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- Zartbitter Kuvertüre optional
Anleitungen
- Kokosflocken, Eiweiß, Puderzucker und eine Prise Salz in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren für ca. 3-4 Minuten erwärmen, bis ein klebrige, zusammenhängende Masse entsteht. Die Masse etwas auskühlen lassen.
- Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Dann die Makronen mithilfe eines Eisportionierers oder zweier Teelöffel formen und auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen. Für ca. 15-20 Minuten bis zur gewünschten Bräunung im Ofen backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen und vorsichtig vom Papier lösen.
- Optional die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen (nicht zu heiß) und die Makronen entweder mit der Spitze oder dem Boden darin eintauchen. Auf einem Backpapier oder Kuchengitter trocknen lassen.
