Klassische Spitzbuben – keine Weihnachtszeit ohne meine Marmeladen Plätzchen

Spitzbuben Flatlay

Diese Weihnachtsplätzchen haben viele Namen: Linzer Plätzchen, Hildabrötchen, Terrassenplätzchen oder einfach nur Spitzbuben. Sie beschreiben alle einen mit Marmelade gefüllten Doppelkeks, der mit Puderzucker bestäubt wird. Auch wenn die Rezepte insbesondere bei der Wahl der Füllung ein wenig variieren, eines haben sie alle gemeinsam: Marmeladen Plätzchen sind der heimliche Star auf dem Plätzchenteller und einfach immer lecker! Deshalb bringe ich Dir heute mein Rezept für klassische Spitzbuben mit.

Klassische Spitzbuben

Klassische Spitzbuben – die wohl leckersten Weihnachtsplätzchen

Genau wie meine Vanille Tonka Kipferl gehören die klassischen Spitzbuben zu meinen liebsten Weihnachtskeksen. Sie sind unkompliziert zu machen, schmecken allen großartig und können mit zig verschieden Marmeladen gefüllt werden.

In meiner Familie hat jeder seinen „Lieblings Spitzbuben“. Mein Mann mag sie am liebsten mit Zwetschgen Tonka Marmelade, der Lütte favorisiert meine Erdbeer Hugo Marmelade und ich bevorzuge sie ganz klassisch mit Himbeer Marmelade. Natürlich kannst Du auch jegliche andere Konfitüre verwenden wie zum Beispiel Johannisbeergelee oder Aprikosen Marmelade.

Kleine Notiz: Von der Erdbeer Hugo Marmelade müssen wir mindestens 15 Gläser im Schrank stehen haben, damit sie auch auf jeden Fall bis zur nächsten Erdbeersaison im kommenden Jahr reicht!

Klassische Spitzbuben

Klassische Stitzbuben – an die Ausstecher, fertig, los

Zunächst solltest Du Mehl, Mandeln, Zucker, Vanillezucker und Salz miteinander vermengen. Dann werden weiche Butter, Eier und Abrieb einer Zitrone dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeitet. Stelle ihn für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank, so lässt er sich anschließend viel besser verarbeiten.

Den Teig kannst Du dann prima portionsweise auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Förmchen ausstechen. Nachdem die gebackenen Plätzchen etwas abgekühlt sind, schnappst Du Dir die Hälften mit Loch und bestäubst diese schon mal mit Puderzucker, so klebt dieser später nicht an der Marmeladenschicht.

In der Zwischenzeit kannst Du die Marmelade leicht erwärmen, auf die Plätzchen ohne Loch streichen und mit einem Plätzchen mit Loch bedecken. Die fertigen Spitzbuben vollständig auskühlen lassen und am besten luftdicht verschlossen in einer Keksdose lagern.

Klassische Spitzbuben

Woher kommt der Name „Spitzbube“?

Der Begriff Spitzbube stammt aus dem 19. Jahrhundert und war der umgangssprachliche Ausdruck für Spion, Ganove oder Spitzel. Aufgrund des Lochs in dem oberen Keks, durch das man die Konfitüre „spionieren“ kann, nennt man diese Plätzchen Spitzbuben.

Spitzbuben Flatlay

Klassische Spitzbuben – die heimlichen Stars auf dem Plätzchenteller

Der Duft von wundervollen Weihnachtsplätzchen in der Adventszeit gehört einfach dazu. So wächst die Vorfreude auf Weihnachten und es kommt die richtige Stimmung auf. Gerade mit Kindern ist das gemeinsame Backen eine so schöne Tradition, die man nicht vergessen sollte. Der Lütte liebt diese Zeit sehr und seien wir mal ehrlich: In unserer Kindheit gab es doch auch nichts Schöneres, als in der Adventszeit mit der Familie Plätzchen zu backen!

Hast Du noch ein wenig Platz in den Keksdosen? Dann probiere unbedingt meine Vanille Tonka Kipferl aus…

Viel Freude beim Nachkochen

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Spitzbuben Flatlay

Spitzbuben – mein Liebling in der Weihnachtsbäckerei

Plätzchenduft trifft auf Kindheitserinnerung
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Kühlzeit 2 Stunden
Gesamtzeit 3 Stunden
Gericht Marmelade, Nachspeise
Küche Deutsch
Portionen 4 Bleche

Kochutensilien

  • Backblech und Backpapier
  • Küchenmaschine oder Handmixer optional
  • kleiner Topf

Zutaten
  

Für den Teig

  • 600 g Weizenmehl Type 405 oder 550
  • 400 g Butter Zimmertemperatur
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Zucker
  • 50 g Vanillezucker am liebsten selbstgemacht
  • 2 Eier
  • 1 Zitrone
  • 1 Prise Salz

Zum Füllen und Verzieren

  • 1 Glas Himbeermarmelade / Johannisbeergelee
  • Puderzucker

Anleitungen
 

  • Mehl, Mandeln, Zucker, Vanillezucker und Salz miteinander vermengen. Butter, Eier und Abrieb einer Zitrone dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in Folie einwickeln und für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  • Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und Backbleche mit Backpapier auslegen.
  • Den Teig portionsweise auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 3mm dick ausrollen und die Formen ausstechen. Darauf achten, dass Du die gleiche Anzahl mit und ohne Loch auf das Backblech legst. Die Plätzchen für ca. 8-10 Minuten im heißen Ofen backen.
  • Die fertigen Spitzbuben ein paar Minuten auf dem Backpapier auskühlen lassen. Sie sind sehr mürbe und würden sonst zerbröseln. In der Zwischenzeit die Marmelade/Gelee leicht erwärmen. Die Oberteile mit Puderzucker bestäuben.
  • Die Marmelade auf die noch warmen Plätzchen ohne Loch streichen und mit einem Plätzchen mit Loch bedecken und leicht andrücken. Die fertigen Spitzbuben vollständig auskühlen lassen.
  • Luftdicht verschlossen in einer Keksdose halten sie locker 2-3 Wochen, doch soweit kommt es bei uns leider oftmals gar nicht 🙂

Hast Du mein Rezept schon ausprobiert? Ich freue mich sehr über Deinen Kommentar…

    Keyword Linzer Plätzchen, Spitzbuben, Weihnachtsbäckerei, Weihnachtsplätzchen

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