Buchweizen Dinkel Pasta mit einem Pesto aus Petersilie & Walnüssen

Pasta e basta – kennst Du das? Müsste ich mich für ein Gericht entscheiden, es wäre auf jeden Fall Pasta! Heute gibt es Buchweizen Dinkel Pasta mit einem Pesto aus Petersilie und Walnüssen.

Ich liebe Nudeln, und noch viel mehr mag ich die unglaubliche Vielfalt. Nudelgerichte sind oftmals so simpel und dennoch so köstlich. Es braucht nur ein paar gute Lebensmittel für die Zubereitung, und ich schwebe im siebten Pasta Himmel.

Die Klassiker wie Bolognese, Carbonara oder Napoli finden hier immer großen Zuspruch, zwischendurch darf es aber auch mal ein wenig kreativer in der Küche werden. Da ist meine Buchweizen Dinkel Pasta mit einem schnellen selbstgemachten Pesto genau das Richtige.

Was genau ist Buchweizen?

Es klingt nach Getreide, es schmeckt nach Getreide, aber es ist keins!

Beim Buchweizen handelt es sich nicht um ein klassisches Getreide, es ist eine Pflanzengattung und gehört in die Familie der Knöterichgewächse. Buchweizen ist ein glutenfreies Pseudogetreide und deshalb besonders gut für Menschen mit Unverträglichkeiten geeignet. Auch als gesunde Alternative für herkömmliches Mehl lässt es sich prima verwenden. Buchweizen Nudeln sind besonders reich an Magnesium, Zink und Thiamin. Zudem haben sie einen sehr hohen Gehalt an Proteinen und nur wenige Kohlenhydrate, was sich perfekt für eine low carb Ernährung eignet.

Vor allem in Japan, aber auch in anderen asiatischen Ländern, werden die getreidefreien Nudeln mit dem Namen Soba schon seit vielen Generationen verzehrt. Optisch ähneln sie Pasta aus Vollkornmehl, geschmacklich versprechen sie aber eine ganz eigene Note.

In vielen anderen Ländern gibt es tolle Gerichte aus Buchweizen, die wir wahrscheinlich alle kennen. In Italien werden aus dem Pseudogetreide Teigwaren (Pizzoccherie) hergestellt. Die Franzosen nutzen den Buchweizen für Pfannkuchen (Galettes) und in den Niederlanden werden daraus oftmals die bekannten Poffertjes gemacht.

Wie mache ich Buchweizen Dinkel Pasta mit Pesto?

Der wohl einfachste Weg Pasta selber herzustellen ist eine Nudelmaschine. Du gibst die Zutaten in das Gerät und ein paar Minuten später spuckt sie wunderbare Nudeln in allen möglichen Formen aus. Alternativ kannst Du das Mehl mit Eiern und Wasser auch mit einem Handrührgerät mit Knethaken oder natürlich in der Küchenmaschine zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten und für eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen. Anschließend rollst Du den Teig auf der Arbeitsplatte sehr dünn aus, zwei bis drei Millimeter sind perfekt. Nun können die Nudeln mit einem Messer oder Pizzaroller in dünne Streifen oder andere beliebige Formen geschnitten werden.

Ich mag es immer sehr gerne noch ein wenig Dinkelmehl zum Buchweizen dazu zugeben. Notwendig ist es nicht, aber mir persönlich gefällt diese schöne Kombination.

Hin und wieder werfe ich auch ganz bewusst ein glutenfreies Rezept in den Ring. Pfannkuchen aus Buchweizen zum Beispiel schmecken leicht nussig und schön würzig und sind für mich eine tolle Abwechslung zu Mehlpfannkuchen. Als vegane Alternative zum Ei eignet sich Leinsamenmehl sehr gut für die Bindung im Teig.

Eigenes Pesto ist super easy zubereitet

Da ich ja seit einiger Zeit unter die Etiketten Leser gegangen bin, habe ich mich dazu entschieden, Pesto so oft wie möglich selber zu machen. Warum? Mit frischen Zutaten, würzigem Parmesan und bestem Olivenöl ist ein Pesto ein absoluter Hochgenuss. Und das nicht nur zu Pasta, sondern auch im Risotto, als Brotaufstrich oder als Dip zu Grillgerichten. Du hast nur das drin was auch wirklich reingehört, das heißt keine Zusatzstoffe, Zucker, minderwertigen Öle oder ähnliches.

Und das Beste ist: Pesto selber machen geht wirklich ruckzuck, ist vielseitig einsetzbar und schmeckt mega lecker. Zusätzlich lädt es einfach dazu ein, in der Küche zu experimentieren. Du wirst es genauso lieben wie ich!

Klassiker sind natürlich Pestos aus Basilikum oder Tomaten, die auch in meiner Küche nicht fehlen dürfen. Heute bereite ich aber Eines aus Petersilie und heimischen Walnüssen zu. Die Kombination ist überraschend gut, denn die Walnüsse halten sich dezent im Hintergrund und Du bekommst einen intensiv, würzigen und vollmundigen Geschmack. Hast Du ein Lieblingspesto?

Die 6 Grundzutaten für Dein Pesto – los geht`s

Du benötigst nur wenige Zutaten und vielleicht hast Du sie eh in Deinem Vorrat.

Prima lassen sich auch welke Zutaten oder Reste verwenden, so tust Du etwas Gutes gegen die Lebensmittelverschwendung und sparst auch noch Geld damit.

Hier die Basics:

• Kräuter oder Gemüse (wie zum Beispiel Basilikum, Bärlauch oder Feldsalat)
• Kerne oder Nüsse (wie zum Beispiel Pinienkerne, Cashews oder Walnüsse)
• Käse (wie zum Beispiel Parmesan, Pecorino oder Grana Padano)
• Öl (wie zum Beispiel Olivenöl oder Rapsöl)
• Knoblauch
• Meersalz

Beim Verhältnis der einzelnen Bestandteile kannst Du natürlich ganz nach Gusto und gewünschter Konsistenz variieren. Ein paar Spritzer Zitronensaft oder -abrieb geben auch noch eine schöne und vor allem sehr erfrischende Note. Auch frisch gemahlener Pfeffer darf bei mir nie fehlen.

Fülle Deinen Vorrat mit regionalen & saisonalen Pesto Variationen

Bereite doch gleich eine etwas größere Menge Pesto zu. In sterilisierten und gut verschlossenen Gläsern hält es sich auf jeden Fall ein bis zwei Wochen im Kühlschrank. Um es länger haltbar zu machen, habe ich hier noch einen Tipp für Dich: Eiswürfelbehälter mit Deckel eignen sich super, um das Pesto einzufrieren. So kannst Du immer genau so viel auftauen, wie Du gerade benötigst. 

Weitere tolle Pasta Rezepte sind meine:

• Kürbis Spinat Lasagne mit Salbei & Walnüssen   
• Teriyaki Nudeln aus dem Wok   
• Lasagne al forno mit frischer Pasta  
• Cremige Pasta mit Spargel & Parmesan

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