Schon wieder ein Curry? Na klar, denn was wäre ein Leben ohne meine liebsten Currys! Und wer mich kennt, der weiß, leckere Thai Küche muss nicht kompliziert sein. Fans von südostasiatischen Aromen kennen die Klassiker wie ein rotes Thai Curry mit Hähnchen, Pad Thai oder balinesische Satay Spieße. Heute bringe ich Dir ein einfaches Rezept für mein Massaman Curry mit. Wir haben dieses Gericht zum ersten Mal auf der Insel Ko Lanta im Süden Thailands probiert und lieben das Massaman Curry seitdem. Es ist besonders cremig und wesentlich milder im Geschmack als so manches andere Thai Curry. Zudem lässt es sich schnell und unkompliziert zubereiten. Ich bin sehr gespannt, wie Dir mein Rezept gefällt und freue mich über Dein Feedback.

Massaman Curry aus Thailand – das Curry für Weicheier

Aus der Reihe der ganzen scharfen Thai Currys sticht dieses Gericht definitiv heraus. Für die Paste werden deutlich weniger Chilis verwendet, was ihr einen viel milderen Geschmack verleiht. Gerne wird es auch als Erdnusscurry oder mildes Einsteigercurry betitelt. Im Gegensatz zum indischen Curry werden die thailändischen Currys nicht aus gemahlenen Gewürzen hergestellt, sondern aus Pasten.

Mein Tipp beim Kochen mit Currypasten

Oftmals wird bei der Zubereitung eines Currys die Paste direkt in die warme Kokosmilch eingerührt. Die Aromen erreichen dann nicht die gewohnte Intensität und somit ist das Ergebnis leider auch enttäuschend. Currypasten sollten immer im Wok scharf angebraten werden, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Erst anschließend wird die Kokosmilch hinzugefügt. Falls Du Dir nicht sicher bist, lieber etwas sparsamer mit der Currypaste hantieren und zum Schluss nochmal nach schärfen.

Schau Dir doch meinen Blogpost zum Roten Thai Curry an. Hier erfährst Du, was mir beim Kauf von Currypasten und Kokosmilch besonders wichtig ist und warum sie für mich den Unterschied ausmachen!

Was ist eigentlich ein Massaman Curry?

Das Kaeng Masaman, wie es in Thailand genannt wird, ist ein cremiges, mild scharfes Curry. Traditionell sind in einer Massaman Currypaste folgende exotische Aromen enthalten: Schalotten, Knoblauch, Thai Chilis, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Kardamon, Zitronengras, Kaffirlimettenblätter, Galgant (Thai Ingwer), Pfefferkörner und Salz.

Das Massaman Curry war eines der Lieblingsgerichte von König Rama II. Er liebte sein Gäng Massaman Gai so sehr, dass er dem Gericht, beziehungsweise seiner Köchin, ein Gedicht widmete. Das Gedicht kennt heute jeder thailändische Schüler, es wird bereits in der Grundschule auswendig gelernt.

Warum Du mein Massaman Curry unbedingt probieren solltest

schnell gekocht in nicht einmal 30 Minuten
cremig mild
wunderbar aromatisch
sättigend
einfach zubereitet

Die Zutatenliste ist hier wirklich überschaubar. Neben Currypaste, Kokosmilch, Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Kokosöl, Sojasauce, Tamarindenpaste und Erdnüssen im Basisrezept können natürlich noch wahlweise andere Gemüsesorten wie in meinem Fall Möhren und Rosenkohl verwendet werden. Möchtest Du eine Portion extra Proteine? Auch Hühnerfleisch oder als vegane Alternative Tofu oder Kichererbsen passen ganz hervorragend zum Massaman Curry. Als Beilage schmeckt mir am besten Jasmin Reis oder frisch gebackenes Naan Brot dazu.

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