Passionsfrucht Mojito – ein sommerlicher Cocktail mit & ohne Alkohol  

Ich habe eine große Leidenschaft für wirklich gute Drinks. Als ausgebildete Barkeeperin kann man da wahrscheinlich auch von ausgehen. Der Mojito ist neben dem Cuba Libre das kubanische Lieblingsgetränk und ein absoluter Klassiker auf den internationalen Barkarten. Das Basisrezept besteht aus weißem Rum, Limette, Minze und braunem Zucker. Wenn Du Lust hast, das Originalrezept ein bisschen aufzupimpen, dann solltest Du unbedingt meinen Passionsfrucht Mojito probieren!

Passionsfrucht Mojito

Für einen gut gemixten Cocktail braucht es meiner Meinung nach nur eine Handvoll frische und hochwertige Zutaten. Zudem ist es mir wichtig, dass die Drinks einfach in eine alkoholfreie Variante abwandelbar sind. So sind Sie prima für alle Anlässe geeignet und auch die Kids haben ihren Spaß daran. Für den Virgin Passionsfrucht Mojito kannst Du einfach den Rum weglassen. Prima schmeckt es auch, wenn das Mineralwasser durch Tonic Water ersetzt wird.

Weitere tolle Drinks, die Dir gefallen könnten, sind mein erfrischender Pink Tonic mit Grapefruit & Rosmarin und der sommerliche Erdbeer Spritz mit marokkanischer Minze.

Unterschied Passionsfrucht und Maracuja

Die beiden Begriffe werden oftmals als Synonym verwendet, obwohl es sich ganz genau genommen um zwei unterschiedliche Früchte handelt. Aber tatsächlich sind sich Passionsfrucht und Maracuja sehr ähnlich. Bei einer gelben Frucht handelt es sich um eine Maracuja. Sie sind etwas größer und haben einen höheren Säuregehalt. Passionsfrüchte dagegen haben eine violett-braune Schale und ihr Fruchtfleisch entwickelt einen eher süßlichen aromatischen Geschmack.

Passionsfrucht Saison

Die Hauptsaison für die importierten Passionsfrüchte reicht von Juni bis Februar. Ursprünglich stammt die Maracuja als Pflanze aus dem brasilianischen Amazonasgebiet. Mittlerweile werden sie aber in ganz Südamerika und vielen anderen Ländern rund um die Welt wie Indien oder Hawaii angebaut, sodass die exotischen Früchte hier ganzjährig zu bekommen sind.

Meine Küchentipps zur Passionsfrucht

Maracujas sowie Passionsfrüchte mit einer glatten Schale haben einen eher frischen säuerlichen Geschmack. Möchtest Du wie bei diesem Mojito eher das süßliche Fruchtfleisch genießen, greifst Du besser zu einer Passionsfrucht mit einer schrumpeligen Schale. Diese ist dann schon besonders reif. Lagern sollte man sie wie viele andere tropische Früchte bei Raumtemperatur. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Du kannst die Passionsfrucht mit einem Messer halbieren und das Fruchtfleisch dann mit einem Löffel herauslösen.

Zutaten für den Passionsfrucht Mojito

• Rum
• Maracujasaft
• Mineralwasser
• Passionsfrucht
• Limette
• Minze
• brauner Zucker
• Cruhed Ice

und so wird der Passionsfrucht Mojito gemacht

1. Die halbierte Limette in vier gleich große Stücke schneiden. Zusammen mit der Minze und dem braunen Zucker in das Glas geben und mit einem Stößel zerdrücken.
2. Das Fruchtfleisch der Passionsfrucht mit einem Löffel herauskratzen und in das Glas geben. Anschließend das Glas bis zum Rand mit Crushed Ice füllen. Rum und Maracujasaft hinzufügen und den Drink mit Mineralwasser auffüllen. Mit dem Barlöffel einmal gut umrühren und direkt genießen!

Mein Tipp: Crushed Ice lässt sich ganz einfach selber machen, indem Du Eiswürfel entweder kurz in einen leistungsstarken Mixer gibst oder in einen Beutel füllst und sie mit einem Fleischklopfer/Hammer zerkleinerst.

Und hier noch ein paar Facts rund um den Passionsfrucht Mojito

Was ist der Unterschied zwischen Saft und Nektar?

Am liebsten verwende ich für diesen Drink einen Fruchtsaft. Denn zwischen Saft und Nektar gibt es einen ganz klaren Unterschied. Ein Saft besitzt immer einen Fruchtgehalt von 100%, Nektar nur 25-50%. Zudem darf ein Fruchtnektar bis zu 20% Zuckerzusatz enthalten und es dürfen weitere Inhaltsstoffe zugefügt werden, die allerdings ganz genau deklariert werden müssen.

Gibt es einen Unterschied zwischen Soda und Mineralwasser?

In vielen Rezepten für Cocktails taucht der Begriff Soda auf, mit dem viele erstmal gar nichts anfangen können. Zunächst sollte man wissen, dass sich in Deutschland nicht jedes Wasser Mineralwasser nennen darf. Dieses muss bestimmte Eigenschaften erfüllen. So muss Mineralwasser zum Beispiel aus einem unterirdischen Vorkommen stammen. Es fließt durch unterschiedliche Gesteinsschichten und wird dabei mit Mineralien und Spurenelementen angereichert.

Bei Soda hingegen handelt es sich um Leitungswasser, Tafelwasser oder Quellwasser, welches gesprudelt wurde. Es ist dementsprechend ein künstlich erzeugtes Produkt. Außer der Anreicherung von Kohlensäure und einem Mindestgehalt von 570 mg Natriumhydrogencarbonat gibt es keine weiteren gesetzlichen Vorgaben.

In früheren Rezepten wurde tatsächlich oft Soda verwendet. Da es aber nicht überall erhältlich ist und zudem preislich höher liegt, kannst Du genauso gut auf ein Mineralwasser zurückgreifen. Die Qualität ist in den meisten Fällen sogar besser und geschmacklich gibt es meiner Meinung nach kaum Unterschiede!

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